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Freiberufliche Dozentin für den Bereich Prävention / Missbrauch

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Bereich sexueller Missbrauch, sexuelle Grenzverletzungen

Definition: „Sexueller Missbrauch an Kindern ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor einem Kind
vorgenommen wird. Kinder können aufgrund ihrer körperlichen, psychischen und kognitiven
Unterlegenheit sexuellen Kontakten mit Erwachsenen nicht wissentlich zustimmen. Sexuelle Kontakte
zwischen Erwachsene und Kindern sind deshalb immer sexueller Missbrauch. Der/die Täter/in nutzt
dabei seine/ihre Macht und Autoritätsposition aus, um eigene Bedürfnisse auf Kosten des Kindes zu
beeidigen“

 

(Kirk Bange, Lenende Schule, Heft 51/2010), aus Projekt Starke Kinder Kiste, das ECHTE SCHÄTZE!
Präventionsprogramm, Petze; Hänsel und Gretel

Kredo: Ich bin fest überzeugt, dass gute Präventionsarbeit sexuellen Missbrauch und sexuelle
Grenzverletzungen stoppen und weitere sexualisierte Gewalt verhindern kann!

 

  • Erst wenn wir über ein Wissen verfügen, was sexueller Missbrauch überhaupt beinhaltet,

  • wenn wir verstehen, warum von Missbrauch Betroffene oft jahrelang schweigen,

  • wenn uns Täterstrategien bekannt sind

  • und wenn uns bekannt ist, wo wir uns bei einem Verdacht Hilfe holen können, erst dann

  • können wir alle aktiv etwas gegen sexuellen Missbrauch tun. B.P.-T.

 

Seit Mai 2021 bin ich als Freie Referentin bei der Diözese Stuttgart – Rottenburg tätig. In Kooperation mit der katholischen Erwachsenenbildung Friedrichshafen und meiner Kollegin Frau Lippus.

  • Nach dem Bischöflichen Fortbildungsgesetz sind Basisfortbildungen für alle kirchlichen  Mitarbeitenden (Hauptamtliche und Ehrenamtliche) mit Kontakt zu Schutzbefohlenen seit 2019 verpflichtend.

  • Diese gestalten sich je nach Intensität des Kontaktes auf 1,5 (A1) , 3 (A2) oder 6 (A3) Stunden und alle 5 Jahre ist eine verpflichtende Auffrischung bzw. Vertiefung erforderlich.

 

Ziele der Fortbildung:

 

  • Wissensvermittlung bzgl. „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ von Schutzbefohlenen

  • Informationsvermittlung zum Thema sexuellem Missbrauch, sexuelle Grenzverletzungen im Arbeitskontext Kirche sowie den Arbeitskontexten Pflege /Kindergarten (in Planung)

  • Sensibilisierung für Risikofaktoren

  • Täterstrategien, Missbrauchsdynamik

  • Fallbearbeitungen

  • Informationen über die Situation der Opfer von sexuellem Missbrauch (Signale, Folgen)

  • Was tun bei Verdacht? Angemessene und notwendige Schutzmaßnahmen einzuleiten

  • Informationsvermittlung über diözesane Verfahrenswege, externe Fachberatungsstellen (Friedrichshafen: Beratungsstelle Morgenrot)

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Wichtige Präventionsbotschaften:

Ich darf auf mein Gefühl vertrauen! Mein Körper gehört mir! „Nein heißt Nein“!
Schlechte Geheimnisse erzähle ich weiter! Ich bin nicht schuld, wenn jemand etwas mit mir macht,
was ich nicht mag! Ich habe ein Recht auf Hilfe! Niemand darf mir Angst machen oder drohen!

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